Sailfish OS auf Sony Xperia X installieren

Wie man auf dem Sony Xperia X ein pures Android installiert, wird von Sonymobile erklärt. Aber wenn man Sailfish X darauf installieren will, finde ich es doch sehr verwirrend zwischen beiden Anleitungen (von Sonymobile und Jolla) hin und her zu sprigen. Die gesamte Installation mit allem drum und dran ist dann schon sehr aufwändig. Deshalb hier der Versuch eine klare Installationsanleitung zu schreiben.

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Sailfish OS bestellt

Endlich Urlaub und Zeit für etwas neues: ich habe heute das mobile Betriebssystem Sailfish OS von der finischen Firma Jolla bestellt. Genauer gesagt ist es Sailfish X, welches speziell für das Sony Xperia X Smartphone angepasst wurde. Weshalb ich auch seit zwei Wochen ein Xperia X besitze. Nach vielen Jahren mit Geräten mit Nokias Symbian (E5 und E7) und Lumia Windows (900 und 735), wird wieder ein Systemwechsel nötig.

Der Bestellprozess auf Jollas Web-Shop ist sehr einfach und das Bezahlen ist mit Kreditkarte, Paypal und Giropay möglich. Nach der Bestellung erhält man eine E-Mail mit dem Download und der Installationsanleitung.

Vor der endgültigen Bestellung wird man nochmal darauf hingewiesen, das Sailfish X (noch) nicht komplett ist, d.h. Bluetooth, NFC, Schrittzähler und Kompass noch nicht unterstützt werden. Auch der Fingerabdruckscanner vom Xperia X wird nicht unterstützt. Es sollte also klar sein, das wir es hier (noch) mit einem System für experimentierfreudige Technikfans haben. Das schreibt auch Jolla deutlich auf ihrer Webseite.

Wichtig: nur das Sony Xperia X mit der Modellnr. F5121 wird unterstützt!

Für den Kaufpreis von 49 EUR erhält man neben Sailfish OS, ein MS-Exchange-Modul, intelligente Tastatur, Android-Kompatibilität, Software-Updates bis Oktober 2018 und Benutzerunterstützung von Jolla für ein Jahr.

Wie die Installation ablaufen wird, wie sich Sailfish X in der Anwendung macht und wie man dafür Software entwickeln kann, werde ich die nächsten Tage und Wochen hier berichten.

Mercurial und HTTPS: certificate verify failed

Heute wollte ich ein neues Repository auf Sourceforge klonen und pushen, per HTTPS. Das Kommando sah in etwa so aus:

hg clone https://amin@hg.code.sf.net/project

Leider gabs eine schlechte Rückmeldung:

Abbruch: Fehler: [SSL: CERTIFICATE_VERIFY_FAILED] certificate verify failed (_ssl.c:661)

Was ist passiert? Der Mercurial-Server lässt verständlicherweise nur verschlüsselte Verbindungen zu. Und der Hg-Client soll auch nur mit vertrauenswürdigen Servern kommunizieren. Dafür ist ein kryptisches Zertifikat nötig. Anscheinend hat die Hg-Installation (entgegen der Anleitung) keine Python-Zertifikatedatei dabei, obwohl Mercurial ein Python-Programm ist. Ich konnte jedenfalls keine cacert.pem finden. Da ich aber noch eine separate Python-Installation habe, konnte ich auf diese Verweisen. Dazu muss man in der globalen Mercurial-Konfiguration diese Datei einmal angeben:

; in der %USERPROFILE%\Mercurial.ini
[web]
cacerts=C:\Python27\Lib\site-packages\pip\_vendor\requests\cacert.pem

Es muss übrigens nicht diese Cacerts-Datei sein, man kann auch eine Datei aus einem Webbrowser exportieren. Diese kann auch auf *.crt enden und man kann mehrere Zertifikate in einer Datei hinter einander anfügen.

 

Java – for-each rettet einen

Heute sollte ich einen Fehler im fremden Code heraus finden. Das Java-Programm warf folgende Exception aus:

java.util.ConcurrentModificationException

Tja, es wurde auf jeden Fall von einer ArrayList-Collection geworfen. Meine erste Vermutung war, das zwei Threads auf dieser ArrayList schreiben. Also auf den thread-sicheren Vector umsteigen? Hat aber nichts geholfen.

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