FLOSS steht für „Free/Libre and Open Source Software“. Der ursprüngliche Begriff ist FOSS und wurde in den USA geprägt. Die EU-Kommission hat aber wegen Mehrdeutigkeit von Free das eindeutigere Wort Libre eingebracht.
Unter OpenSUSE Leap will die Installation nicht so recht funktionieren. Am Besten man benutzt Ubuntu, damit kommt man am schnellsten weiter.
GCCSDK
Die Anleitung unter https://www.riscos.info/index.php/Using_GCCSDK erklärt es schon ganz gut, wie man das GCCSDK bauen kann. Vorher muss man aber den Compiler und diverse Tools installieren. „makeinfo“ wird als Tool genannt, welches aber nicht existiert, weil es „texinfo“ heißt. Meine Empfehlung für die Installation:
Die ReadMe des Arculator listet die Abhängigkeiten der Produkte auf, aber nicht die eigentlichen Paketnamen. Um Arculator bauen zu können, sind folgende Entwicklungspakete zu installieren:
Ich habe MSYS2 installiert und dann die MinGW-Toolchain komplett installiert, mit folgendem Befehl:
$ pacman -S mingw-w64-x86_64-toolchain
Es sind praktisch die gesamten GNU-Entwickler-Tools dabei, einfach super. Trotzdem bekomme ich bei dem Aufruf von Make einen Fehler:
$ make bash: make: command not found
Komisch ist, das gcc aber gefunden wird:
$ gcc gcc.exe: fatal error: no input files compilation terminated.
Die Ursache ist hier, dass die Tools alle wie erwartet heißen, mit der Ausnahme von Make. Dieses heißt im Bin-Ordner so:
msys64\mingw64\bin\mingw32-make.exe
Die Lösung ist hier einfach: man kopiert sich mingw32-make.exe in das selbe Verzeichnis und benennt die Kopie make.exe. So das beide Namensvarianten gefunden werden können. Fertig. Danach funktioniert es:
$ make make: *** No targets specified and no makefile found. Stop.
Dieses Problem ist seit Jahren bekannt. Es wird aber leider vom MinGW-Team nicht korrigiert. Sehr schade.
Ein neuer PC musste nach über 10 Jahren her. Dieses Mal sollte aber kein Windows mehr drauf, sondern GNU/Linux, genauer OpenSUSE Leap 15.2.
Folgende Konfiguration habe ich:
Mainboard: ASRock B460M-HDV, ein Micro-ATX-Board mit 2x M.2 für SSD und WiFi. CPU: Intel i5-10400F, das F steht für eine fehlende interne Grafikchip-Einheit. Grafikkarte: ASUS Phoenix Geforce GTX1650 OC.
Das ISO-Image habe ich auf einem USB-Stick „gebrannt“ und wird vom Mainboard sofort erkannt und bootet dieses auch.
Problem
Wenn man den Installer von OpenSUSE startet, kommen erstmal ein paar Textausgaben. Nach dem Starting udev… gibt es allerdings Pixelbrei und es passiert nichts mehr.
Man sieht auf dem zweiten Bild, dass die VGA-Ausgabe kaputt ist. Manch anderer Benutzer bekommt anstatt dieses Pixelbreis einen schwarzen Bildschirm.
Erklärung
Was passiert hier? Nach dem „Starting udev…“ wird Linux in einen anderen speziellen Grafikmodus umschalten. Dieser Modus ist nicht VESA-konform, sondern speziell für (in meinem Fall) Nvidia-Grafikkarten. Es gibt aber sehr viele Grafikkartenmodelle, so dass das nicht immer gut funktioniert.
Lösung
Wir müssen Linux daran hindern in einen speziellen Modus zu schalten und sich mit einem allgemeinen VESA-Modus zu begnügen.
Im Boot-Menü des Installers drücken wir die Taste E für editeren. In der Zeile „linuxefi“ schreiben wir an das Ende nomodeset und starten dann mit Strg+X oder F10.
Der gesamte Installationsprozess läuft dann zwar erstmal in nur 800×600 Pixel, aber dafür ohne Schwierigkeiten.
Auch nach der Installation (in KDE oder Gnome) ist keine höhere Auflösung möglich. Dann wird es Zeit den passenden Grafikkartentreiber zu installieren. Danach kann man die Geforce-Auflösung verwenden.
Ein neuer Laptop für einfaches Surfen, Videos anschauen, Skype usw. musste her, aber ohne vorinstalliertes MS-Windows, da ich darauf GNU/Linux installiere.
Die aktuelle Acer Swift 1 Modellreihe (Modell-Nr. SF114-32) hat ein Aluminium-Gehäuse, 14 Zoll-FullHD-IPS-Display, Pentium mit echten Quad-Core und sogar eine beleuchtete Tastatur. Es gibt Varianten ohne vorinstalliertes Windows, und damit günstiger als mit Windows. Super! Mein Modell mit kleiner SSD und ohne Windows lautet SF114-32-P6VL. Aber läuft darauf auch GNU/Linux?
In den vorkonfigurierten Software-Repositorien von OpenSUSE sind nur freie Programme zu finden. Gerade bei der Kommunikation mit anderen Menschen muss man hin und wieder auf unfreie Produkte zurück greifen.
Wie können Sie z.B. Skype unter OpenSuse installieren? Das erkläre ich heute.